SIe haben die Chance genutzt und Ideen FÜr DEN SCHIENENVERKEHR VON MORGEN entwickelt
Wir sagen "Herzlichen Glückwunsch" zu den Gewinnern und Zweitplatzierten unserer Innovation Challenge zum Thema "Zugintegrität"!
„Think outside the box“, unter diesem Motto startete Thales Deutschland im Frühjahr zusammen mit Studierenden der Universität Stuttgart aus den Studienbereichen Verkehrs- und Ingenieurwesen die erste Innovation Challenge. In Zusammenarbeit mit der Mainline Signaling Produktstrategie, Marketing & Communications und dem Bereich Talent Acquisition, rief das Innovation-Team von Reza Sharavi (Head Innovation) diesen Wettbewerb ins Leben.
Ziel der Challenge war es, neue Ansätze und Verfahrensideen zu sammeln, den Kontakt zur Universität Stuttgart zu stärken und junge Talente mit Leidenschaft für Innovationen und Technologien für Thales zu gewinnen.
Was wurde gesucht?
Ein neuartiges, robustes, nachrüstbares und möglichst energieautarkes Mess-und Überwachungssystem zur Prüfung der Zugintegrität und Messung/Prüfung der Zuglänge. Das ist tatsächlich eine Challenge!
Am 9.Dezember wurde es dann Ernst – die Studierenden stellten in Pitches ihre Lösungsansätze der Jury, bestehend aus dem Thales Management und Vertretern der Universität Stuttgart, vor.
Das Gewinnerteam konnte mit ihrem Konzept „Luzi – die Leitungsunabhängige Zugintegritätsprüfung“ die Jury überzeugen.
Wir gratulieren herzlich Nicolas Hirth, Steffen Riedinger und Matthias Schwab zum 1. Platz und bedanken uns für Ihre Teilnahme.
Für das kommende Jahr ist geplant die Ideen praktisch zu erproben.
Innovation Challenge - Ein Format für alle
Wir haben mal nachgefragt wie das Format einer Innovation Challenge bei den Studierenden, unseren Kolleginnen und Kollegen und Vertretern der Uni ankommt?
Haben wir alle was davon?
Die wichtigsten Menschen zu erst - Was halten die Studierenden von diesem Format?
Reza, warum machen wir so etwas?
Was für ein Mehrwert haben diese Art Kooperation für die Universität Stuttgart und Thales?
Hier findest du nochmal alle Informationen zu der Innovation Challenge!
AUFGABENSTELLUNG – DIE HERAUSFORDERUNG
Unter Einhaltung europäischer Bahnrichtlinien wird ein neuartiges, robustes, nachrüstbares und möglichst energieautarken Mess-/Überwachungssystem zur Prüfung der Zugintegrität und Messung/Prüfung der Zuglänge gesucht. Es ist nicht gefordert, dass beide Ziele mit demselben Verfahren/Gerät erfüllt werden. Auch die Erfüllung nur einer Funktion ist hinreichend für eine erfolgreiche Teilnahme an der Ausschreibung.
Das System sollte idealerweise ausschließlich zugbasiert wirken können. Aber auch Lösungen mit einigen punktuellen Infrastrukturinstallationen werden als hinreichend für eine Teilnahme erachtet. Eine Reine auf die Zugmaschine konzentriertes System, wird höher bewertet gegenüber zusätzlich notwendigen Installationen auf der Streckenseite. Die folgenden Prämissen sollten erfüllt werden:
• Zugbasiertes System das möglichst ohne aktive Gleissysteme arbeitet
• Hohe Zuverlässigkeit, Sicherheit (THR –entsprechend SIL4) und Robustheit
• Einfach zu bedienendes und möglichst nachrüstbares Gesamtsystem
• Unabhängig von Waggonanzahl und -reihung
• Prüfung und Abgleich bei Fahrtrichtungswechsel
• Zuglängenveränderung (Wagon joining/splitting)
• Keine logistisch notwendigen parallelen Prozesse/Abläufe
Bitte beachte, dass wir keine fertigen Produkte erwarten, die die heutigen Anforderungen an geltende Normen sofort erfüllen. Die herausfordernde Aufgabenstellung erwartet als Lösung innovative Ansätze und Verfahrensideen.
Hier findest Du weitere Informationen.
TEILNAHME – WIE MELDE ICH MICH AN
Haben wir Deinen Ehrgeiz geweckt? Dann lade das Dokument „Anmeldung und Erklärung“ herunter und sende dieses per E-Mail an de.innovation@thalesgroup.com oder an die Postanschrift Thales Deutschland GmbH, Innovations (TDIG/I), Thalesplatz 1, 71254 Ditzingen. Einsendeschluss ist der 6. Juni 2019
Wir freuen uns auf Deine Teilnahme!
BEWERTUNG – WIE WERDEN DIE GEWINNER ERMITTELT
Uns ist es wichtig, dass Du weißt, welche Kriterien bei der Bewertung Deiner Idee herangezogen werden. Daher möchten wir gerne mit Dir die Kriterien teilen, die wir festgelegt haben.
Praktikabilität (hohe Praktikabilität erwünscht)
1. Komplexität der Anwendung und Handhabbarkeit
2. Komplexität der Installation
3. Notwendige Logistik und operativer Einsatz
4. Migrationspfad realisierbar (für welchen operativen Einsatz geeignet)
5. Im Bahnbereich einsetzbar
Machbarkeit
1. Aufzeigen der technischen Realisierbarkeit
2. Gewerblich einsetzbar
3. Produzierbar nach dem heutigen Stand der Technik
Komplexität (geringe Komplexität erwünscht)
1. Komplexität der Anforderungen an die Umwelt (Voraussetzungen)
2. Komplexität der Interaktion mit anderen Systemen
3. Auswirkung auf Nachbarsysteme
INNOVATION
1. Höhe der erfinderischen Tätigkeit (Durchschnittsfachmann nicht naheliegend)
2. Alleinstellungsmerkmal am Markt (USP)
3. Neuheitsgrad
Kosten/ Nutzen
Qualitative Einschätzung des zu erwartenden Kosten-/Nutzen Verhältnisses
a. Kosten:
I. Sehr hohe Kosten
II. Hohe Kosten
III. Mittlere Kosten
IV. Geringe Kosten
b. Nutzen:
I. Hoher Nutzen – komplette Abdeckung der Aufgabenstellung
II. Mittlerer Nutzen – Abdeckung der Aufgabenstellung mit Anforderung an Umsysteme
III. Geringer Nutzen – teilweise Abdeckung der Aufgabenstellung
INNOVATION CHALLENGE – WICHTIGE TERMINE
Hier findest Du einen detaillierten Überblick zum Ablauf der Innovation Challenge, den zugehörigen Aktivitäten und Deadlines:
Kick-off Veranstaltung: 6. Mai 2019 um 14.30 Uhr
Die Veranstaltung finden in Raum 3.1.141; 3. Stock der Universität Stuttgart - Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen statt (Pfaffenwaldring 7, 70569 Stuttgart).
Anmeldeschluss: 06. Juni 2019 (00:00 Uhr)
Bitte sende für die Teilnahme das ausgefüllte Dokument „Anmeldung und Erklärung“ an die E-Mailadresse de.innovation@thalesgroup.com oder an die Postanschrift Thales Deutschland GmbH, Innovations (TDIG/I), Thalesplatz 1, 71254 Ditzingen.
Sprechstunde: 10. Juli 2019, Universität Stuttgart
Du hast die Möglichkeit Fragen, die während Deiner Ausarbeitung aufkommen, an das Innovations-Team der Thales zu richten. Je nach Bedarf können weitere Sprechstunden angeboten werden.
Abgabeschluss: 15. November 2019
Bitte sende Dein Konzept per E-Mail an de.innovation@thalesgroup.com oder an die Postanschrift Thales Deutschland GmbH, Innovations (TDIG/I), Thalesplatz 1, 71524 Ditzingen
Pitch-Einführung: 25. November 2019
Du hast noch nie gepitcht? Kein Problem. Wir unterstützen Dich gerne bei Deinem Pitch und bieten Dir eine Einführung an, bei der Du die Werkzeuge des Pitchen kennenlernen kannst. Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten von Thales Deutschland statt.
Vorauswahl: 2. Dezember 2019
Die Vorauswahl wird durch die Thales Deutschland GmbH durchgeführt.
Pitch und Preisverleihung: 9. Dezember 2019
Eine Einladung hierzu erhältst Du mit gesondertem Schreiben.
VORGABGEN – AUFBAU DER DOKUMENTATION
Bitte berücksichtige bei der Zusammenführung Deiner Ergebnisse die folgenden Vorgaben des zu erstellenden Dokuments. Das eingereichte Dokument soll wie folgt aufgebaut sein:
1. Zielstellung der Lösung
Welche Zielstellung verfolgt die Lösung?
Die Zielstellung der Lösung ist hinreichend zu beschreiben.
Kommentar: Die Zielstellung der Lösung sollte min. ¼ Seite und max. eine Seite umfassen. (Anzahl der Zeichen werden nicht bewertet)
2. Lösungstitel und Kurzbeschreibung der Lösung (Thesen in englischer Sprache)
3. Position der Lösung im System Bahn/Architekturbild (Einbettung im System)
4. Detaillierte Beschreibung der Funktionalität
5. Beschreibung der Interaktion mit Umsystemen (Schnittstellen)
6. Vorteile der Lösung
Vorteile dürfen ebenfalls in Relation zu einer anderen Lösung dargestellt werden
7. Notwendige Randbedingungen und Voraussetzungen
8. Bewertung der eigenen Lösung entsprechend dem Bewertungsmuster (Anhang A: Bewertung)
Zusätzliche Vorgaben und Informationen
- Die minimale Anzahl der Seiten liegt bei 3, die max. Seitenzahl bei 13.
- Die Schriftgröße liegt bei 11 und ein Zeilenabstand von 1,5 ist einzuhalten.
- Die Übermittlung von Zeichnungen sind im Anhang erlaubt (Anhang B: Zeichnungen)
- Das Deckblatt (0) zählt nicht zur Gesamtzahl der Seiten.
Soweit in dem Lösungskonzept eine Neuerung enthalten ist, die möglicherweise fähig ist, als Patent oder Gebrauchsmuster angemeldet zu werden, ist das Dokument
auszufüllen. So ist es uns möglich zu prüfen, ob die Voraussetzungen einer gewerblichen Schutzrechtsanmeldung gegeben sind. Die ausgefüllte Erfindungsmeldung ist als weiterer Anhang anzusehen (Anhang C: Erfindung).