Am 17. Mai wird jährlich der Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie, Biphobie und Interphobie, der IDAHOT, begangen. Heute hat Thales die für Frankreich geltende LGBT+ Charta der französischen Vereinigung Autre Cercle unterzeichnet. LGBT+ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Intersexuelle und Weitere. Damit bekräftigt Thales sein Engagement gegen Diskriminierung innerhalb des Konzerns. Dieser Schritt macht deutlich, dass Thales jegliche Form von Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität entschieden ablehnt und bereit ist, für einen inklusiven Ansatz einzutreten, in dem jeder Mensch seinen Platz findet und sich nicht verstellen muss.
Thales geht eine wichtige Selbstverpflichtung ein
David Tournadre, Senior Executive Vice President,Human Resources, bei Thales kommentiert auf LinkedIn die Unterzeichnung der LGBT+ Charta von l'Autre Cercle
An Tagen wie diesem bin ich besonders stolz darauf, in der Personalabteilung Führungsverantwortung zu tragen.
Der Grund dafür? Thales hat sich entschieden, am Internationalen Tag gegen Homo-, Trans-, Bi- und Interphobie (IDAHOT) die LGBT+ Charta des französischen Verbands l'Autre Cercle zu unterzeichnen. Das Ziel der Charta ist es, für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender ein inklusives Arbeitsumfeld zu gewährleisten.
Wir wollen unmissverständlich klarstellen, dass jede und jeder das Recht hat, Fotos der eigenen Angehörigen am Arbeitsplatz aufzustellen, Elternurlaub zu nehmen, seine Versicherungspolice mit seinem Ehepartner zu teilen oder unbeschwert mit dem Partner oder der Partnerin an Konzernveranstaltungen teilzunehmen, zu denen Paare eingeladen werden. Dabei betreffen die LGBT+ Charta und die entsprechenden Konzernrichtlinien nicht nur LGBT-Personen, sondern alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Thales hat nicht bis zum 17. Mai 2019 gewartet, um sich zur Vielfalt seiner Belegschaft zu bekennen. Vielmehr ergänzt die LGBT+ Charta unser langjähriges Engagement für die Inklusion. Denn unser Konzern will verantwortungsbewusst, wettbewerbsfähig und in jeder Beziehung vorbildlich sein.
Im Hinblick auf unsere Rechenschaftspflicht besteht unsere Hauptaufgabe als Arbeitgeber darin, für ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld zu sorgen. Nichtdiskriminierung ist jedoch nur ein erster Schritt auf dem Weg zu Vielfalt und Inklusion. Denn alle Formen von Diversität in unserer Gesellschaft – vom Geschlecht bis hin zur ethnischen und sozialen Herkunft – sollten sich in einem Unternehmen widerspiegeln.
Wir sind davon überzeugt: Wenn wir jede und jeden Einzelnen dazu befähigen, die individuelle Sichtweise, Erfahrung und Persönlichkeit – kurz gesagt: all das, was uns von anderen Menschen unterscheidet – einzubringen, und es uns gleichzeitig gelingt, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu fördern, schaffen wir eine große Dynamik. Eine Dynamik, die wir benötigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und uns als Innovationsführer zu behaupten.
Zusammen mit 120 weiteren Unternehmen und Organisationen, die die LGBT+ Charta bereits unterzeichnet haben, wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen. Damit auch andere sich zur Vielfalt bekennen und wie wir stolz darauf sind, dass jeder Mensch auf seine Weise einzigartig ist und etwas bewirkt.
Welche Bedeutung hat dieses Thema für Thales Deutschland?
Bernd Schopp, Vice President, Human Resources, Thales Deutschland:
Wir treten aktiv für Vielfalt ein, schaffen dafür die nötigen Rahmenbedingungen und verpflichten uns zu einer konsequenten Förderung aller Formen der Diversität. Die LGBT+ Charta fokussiert sich aktuell zwar nur auf Unternehmen in Frankreich, aber die darin verankerten Ziele und Grundsätze gelten selbstverständlich auch als Rahmen für unsere Aktivitäten bei Thales Deutschland. Als ein wichtiger Bestandteil unserer Diversity & Inclusion-Strategie sollen sie sich in unserem täglichen Handeln widerspiegeln. Denn es braucht die Unterstützung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um Diskriminierung zu überwinden und ein Umfeld zu schaffen, in dem wir uns alle ohne Ängste und Einschränkungen als Menschen entfalten können.
Über IDAHOT
Der Internationale Tag gegen Homo-, Trans-, Bi- und Interphobie wurde 2004 ins Leben gerufen. Er soll auf die Gewalt und Diskriminierung aufmerksam machen, der Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Intersexuelle und andere Menschen ausgesetzt sind, deren sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität, Ausdruck der Geschlechtlichkeit oder Geschlechtsmerkmale von geltenden Normen abweichen. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation beschloss, Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten zu streichen.
Über Autre Cercle
Die Vereinigung Autre Cercle setzt sich für mehr Vielfalt am Arbeitsplatz ein und versucht, die Diskriminierung von LGBT+ Beschäftigten (Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle und Weitere) zu verhindern. Die 2013 von Accenture angestoßene und unter der Leitung von Autre Cercle in die Welt getragene LGBT+ Charta umfasst bewährte Maßnahmen zur Schaffung eines inklusiven Arbeitsumfelds. Seit ihrer Entstehung haben die Charte mehr als 120 Unternehmen, Kommunen und regionale Akteure unterzeichnet.