Eine neue Dimension von Schutz
Drohnen scheint es heutzutage überall zu geben ... Wir lesen in der Zeitung über sie, wir sehen sie am Himmel fliegen, einige von uns besitzen eventuell sogar selbst eine oder kennen jemanden, der eine besitzt. Unseren Streitkräften geht es innerhalb ihres operativen Umfelds nicht anders: In den letzten Jahren sind Drohnen im Gefechtsfeld allgegenwärtig.
Die Risiken für unsere Streitkräfte sind also erwartungsgemäß höher! Für uns sind diese unbemannten Systeme entweder ein Zeitvertreib oder eine „echte Plage“, eine beiläufige Sorge um unsere Privatsphäre. Für unsere Soldaten und Soldatinnen im Gefechtsfeld stellen sie jedoch ein ernstes Sicherheitsproblem dar.
Während wir hauptsächlich mit kleineren Versionen zu tun haben, sind unsere Soldaten und Soldatinnen mit Systemen in allen Formen, Größen und Ausstattungen konfrontiert. Sehr klein, mittelgroß oder groß, bewaffnet und/oder mit Überwachungsmöglichkeiten ausgestattet – diese Systeme können langsam oder sehr schnell sein, einzeln oder in Schwärmen eingesetzt werden, was bedeutet dass mehrere Drohnen gleichzeitig in aufeinander abgestimmten Mustern fliegen. Dies kann zu erheblichem Chaos im Gefechtsfeld und sogar zu Sättigungs- oder Überraschungsangriffen auf die Verteidigungsanlagen der Streitkräfte führen.
Daher war die Entwicklung des Ground Observer 20 Multi-Mission (GO20 MM) für uns bei Thales von essentieller Bedeutung – ein Radar zum Schutz unserer Streitkräfte immer und überall, sei es in ihren Lagern, im Gefechtsfeld oder auf dem Marsch.
Das Besondere am GO20 MM ist, dass es unseren Streitkräften eine neue Dimension der Lageerkennung bietet. Bisher mussten Radarbediener zwischen verschiedenen Modi umschalten, je nachdem, ob sie Ziele am Boden – aufständische Fußtruppen oder bewaffnete Fahrzeuge – oder in der Luft – Drohnen im unteren oder Helikopter im oberen Luftraum – detektieren wollten. Mit dem GO20 MM profitieren sie nun von einer lückenlosen dreidimensionalen (3D) 360°-Abdeckung im Single-Modus. Durch seine Ausstattung mit Erkennungs-, Klassifizierungs- und Trackingfunktionen sowie einer einfachen Schnittstelle für den Radarbediener werden Streitkräfte schnell über sich nähernde Bedrohungen informiert und gewinnen entscheidende Sekunden für die Entscheidungsfindung.