Zum Gründungstag der Bundeswehr
Heute vor 64 Jahren standen erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg wieder deutsche Soldaten unter Waffen: Mit der Gründung der Bundeswehr 1955 wurde eine Armee geschaffen, die anders als ihre Vorläufer auf Demokratie und Rechtsstaat verpflichtet war und als NATO-Partner an vorderster Front des Kalten Krieges stand. Nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes wurde die Bundeswehr auch zu einem außenpolitischen Instrument. Ihr Einsatz in internationalen Konflikten ist bis heute Gegenstand gesellschaftlicher und politischer Debatten. Mit der Neuausrichtung der Bundeswehr, ihrem Wandel von der Wehrpflicht- zur Freiwilligenarmee und den Erfahrungen der Auslandseinsätze haben die Streitkräfte mit neuen Herausforderungen zu kämpfen.
Mit zahlreichen Veranstaltungen am 12. November 2019 erinnert die Bundeswehr an ihren 64. Gründungstag. Deutschlandweit werden an diesem Tag Rekrutinnen und Rekruten der Bundeswehr auf den Marktplätzen und Festwiesen ihrer Standorte auf die Verteidigung Deutschlands und der Demokratie eingeschworen. Daneben gibt es auch zahlreiche Benefizkonzerte und Fahnenbandverleihungen. Auch vor dem Deutschen Bundestag in Berlin wird ein Gelöbnis unter freiem Himmel stattfinden.